2465 — Reineclaude in Zucker.
Zum Einmachen müssen diese Früchte vollkommen ausgewachsen sein, aber noch hart und grün und ohne Flecken.
Man stutze die Stiele mit der Schere halb ab, steche die
- Pflaumen
überall, besonders an den Stielen, mit einer Nadel.
Dann lässt man Wasser in einem Kessel kochen, schüttet die Pflaumen hinein und nimmt sie, sobald sie auf die Oberfläche steigen, mit dem Schaumlöffel heraus, um sie nochmals in kaltes Wasser zu legen.
Wenn das Wasser im Kessel erkaltet ist, tut man die Pflaumen hinein, deckt sie fest zu und lässt sie auf der heißen Stelle stehen, bis das Wasser heiß und die Pflaumen wieder grün geworden sind.
Hierauf wässert man sie bis zum anderen Tage in kaltem Wasser, welches man öfters erneuert.
Auf 500 g Frucht kocht man
- 500 g Zucker
- mit ½ l Wasser
auf, lässt die Pflaumen darin einmal aufkochen, schäumt sie, legt sie in Näpfe und gießt den Zucker kochend darüber.
Nun kocht man den Zucker am zweiten und dritten Tage ohne die Früchte unter fleißigem Abschäumen etwas ein und gießt ihn heiß über die Pflaumen.
Am vierten Tage werden diese mit dem Zucker einmal aufgekocht, ausgeschäumt, in Gläser gelegt, mit dem Zuckersaft übergossen und nun verfahren wie bei den vorhergehenden Rezepten [2461 …].