1712 — Charlotte russe I.
Man belegt den Boden sowie die Seitenwände einer runden, glatten Form mit Papier und legt sie dann mit passend geschnittenem
- Löffelbiskuit
so dicht wie möglich aus, indem die glatte Seite der Biskuits nach außen kommt.
Hierauf füllt man die Form mit einer der in den vorhergehenden Rezepten beschriebenen Cremes [1708] [1709] [1710] [1711] und lässt sie im Eis erkalten.
Beim Anrichten stürzt man die Charlotte auf die Schüssel, entfernt das Papier und bespritzt sie mit Schlagsahne.
Um der Charlotte ein schönes Aussehen zu geben, belegt man die Form mit schräg geschnittenen Biskuits, nimmt diese wieder heraus und bestreicht
- die eine Hälfte mit einer weißen,
- die andere mit einer durch Schokolade braun oder
- auch Cochenille rot
gefärbten Eiweißglasur (siehe Glasuren) und lässt sie trocknen.
Sobald die Glasur fest geworden ist, legt man die Biskuits mit der Farbe abwechselnd in eine Glasschale, füllt die Creme hinein und lässt sie im Eis erkalten.
Beim Anrichten stürzt man die Charlotte auf eine Schüssel und setzt obenauf eine Kuppel von
- gestoßenem Zucker.