2556 — Preiselbeerwein.

• 10 l Beeren,
• 3 kg Zucker.

Die Bereitung ist ähnlich der des Blaubeerweins [2555].

Man gewinnt also von den 10 l Beeren durch aufkochen mit Wasser reichlich 20 l Most. Dieser wird mit 3 kg Zucker versetzt und auf ½ Ankerfass gefüllt, der freiwilligen Gärung, die meist bald erfolgt, überlassen.

Nach überstandener Gärung wird der Wein durch Umfüllen völlig geklärt, bis er flaschenreif ist. Im Übrigen wird wie beim Blaubeerwein verfahren.

Den Rückstand der Beeren kann man durch einen feinen Durchschlag oder Haarsieb streichen und mit Zucker versetzt zu einer Art Gelee einkochen, das als Kompott gute Verwendung findet.

Der Wein ist kräftig und pikant.