2467 — Mirabellen in Zucker.
Recht frisch vom Baum gepflückte, reife, aber noch feste
- Mirabellen,
von denen man die Stiele bis zur Hälfte abgeschnitten, durchsticht man einige Mal mit einer Nadel, wirft sie in kaltes Wasser, legt sie von da in eine glasierte Kasserolle mit siedendem Wasser, lässt sie einige Minuten kochen, bis sie obenauf schwimmen, nimmt sie mit dem Schaumlöffel heraus und lässt sie einige Minuten kochen, bis sie obenauf schwimmen, nimmt sie mit dem Schaumlöffel heraus und legt sie abermals in kaltes Wasser, um sie nach völligem Abkühlen auf einem Siebe abtropfen zu lassen.
Nun läutert man auf jedes Kilogramm Früchte das gleiche Gewicht
- Zucker
zu klarem Sirup, siedet die Mirabellen einmal damit auf, tut sie in eine Terrine, übergießt sie mit dem Sirup und lässt sie über Nacht an einem kühlen Orte stehen.
Am folgenden Tage schüttet man den Sirup ab, kocht ihn zum Breitlauf, lässt die Früchte einmal damit flüchtig aufwallen, stellt sie wieder über Nacht hin, siedet am dritten Tage den Zucker etwas dicker ein und wiederholt dies nochmals am vierten Tage, wobei man die Mirabellen auch ein letztes Mal in dem Sirup mit überkocht; nachdem sie herausgenommen und in Büchsen eingelegt sind, wird der Zucker zum kleinen Flug eingesotten und warm über die Früchte gegossen, diese nach völligem Erkalten mit einem in
- Rum
getränkten Papier bedeckt und mit der Blase oder angefeuchtetem Pergamentpapier überbunden.