1461 — Klöße oder Knödel.
Bei Bereitung aller größeren und kleineren Klöße hat man auf die richtige Zusammenstellung und das gehörige Mengenverhältnis der Bestandteile, sowie auf Güte der Zutaten zu sehen.
Gut ist es jedenfalls erst immer einen Probekloß zu kochen, um zu sehen, ob er geraten ist. Fällt der Kloß beim Kochen auseinander, so muss man dem übrigen Teig mehr
- Mehl oder
- geriebene Semmel
zusetzen; wird dagegen der Probekloß zu fest, so wird man ihn durch Zufügung von
- Milch oder
- Wasser
locker machen.
Eine Hauptbedingung des Gelingens ist, die Klöße nur in stark wallende Flüssigkeit einzulegen. Man deckt den Topf, in dem die Klöße kochen, nicht zu.
Kommen die Klöße an die Oberfläche, so rüttelt man den Topf etwas hin und her und lässt die Klöße nur noch wenige Augenblicke kochen, um sie herauszunehmen, auf ein Sieb zum Abtropfen zu legen und sie dann sofort zur Tafel, jedes nach seiner speziellen Art zu geben.