Illustriertes Universal – Kochbuch

Lina Morgenstern

145 — Pilzsuppe.

(Pfefferlinge [Pfifferlinge], Steinpilze oder Champignons.) Mit

wird ein Teller voll

die sauber gewaschen und geputzt sind, mit

im eigenen Saft geschmort und eine kurze Zeit lang gedünstet; dann wird eine helle Mehlschwitze aus

bereitet, dieselbe mit

worin

verkocht war, zu einer seimigen Suppe gekocht, über die Pilze gegossen, mit

legiert und über

angerichtet. Nimmt man Pfefferlinge zu dieser Suppe, so werden sie erst blanchiert. Die Champignons und Steinpilze müssen noch geschlossen und frisch sein, was man leicht erkennt, indem bei frischen das Fleisch hart und weiß während es bei länger aufbewahrten braun und welk ist. Nachdem man das obere sandige Ende der Stiele abgeschnitten hat, wäscht man die Pilze mehrere Male in kaltem Wasser vom Sande rein, legt sie zum Abtrocknen auf einen Durchschlag oder ein reines Tuch, schneidet die Stiele, sowie den oberen Rand glatt und zieht nun die Haut ab. Sobald man die Pilze geputzt hat, wirft man sie in eine verzinnte Kasserolle, in welcher sich der mit

befindet und schwenkt sie öfter um. Ist man mit allem fertig, so wird

hinzu getan und die Suppe sodann einige Male auf raschem Feuer gekocht.