2683x — Einmachen der Früchte in Franzbranntwein oder Rum.
Am besten eignen sich dazu Steinfrüchte, wie
- Aprikosen,
- Pfirsiche,
- Reineclauden,
- Mirabellen und
- Kirschen,
von den Kernfrüchten
- Birnen und
- Quitten.
Die Früchte werden entweder ganz und ungeschält, oder in Hälften geschnitten, wie in den vorhergehenden Nummern angegeben ist, solange in kochend heißem Wasser an der Seite des Feuers gelassen, bis sie anfangen weich zu werden.
Dann kocht man auf
- je 500 g Frucht
- 375 g Zucker
leicht ein, lässt die Früchte ein paarmal darin aufkochen, nimmt den entstehenden Schaum rein ab, legt die Früchte in passende reine Näpfe und gießt den kochenden Zucker darüber.
Man befolgt nun weiter das in der Einleitung dieses Artikels und in den vorhergehenden Nummern beschriebene Verfahren.
Wenn man am letzten Tage die Früchte nochmals mit dem Zucker aufgekocht und diesen dann zu einem dickflüssigen Sirup eingekocht hat, lässt man ihn kalt werden, vermischt ihn mit einer gleichen Menge (auf 500 g Zucker ½ l) des besten Franzbranntweins, presst ihn durch ein Tuch und gießt ihn über die in Gläser gepackten Früchte.